Extreme Wetterereignisse – Hobby, Wissenschaft und Naturgefahr

Verrückte und extreme Wetterereignisse der Natur

Wenn zwei Menschen aufeinandertreffen und Smalltalk betreiben, ist das Wetter nach wie vor eines der beliebtesten Gesprächsthemen. Nicht grundlos und das war auch schon immer so. Dabei geht es nicht alleine nur darum, ob nun am nächsten Tag lieber der Regenschirm statt der Sonnenbrille eingepackt werden soll, sondern auch um wichtige Informationen für die Landwirtschaft und auch Wirtschaft. Früher genau wie heute ist die Ernte massiv vom Wetter abhängig.

Noch einflussreicher wird das Wetter aber, wenn extreme Ereignisse geschehen. Und die haben in den letzten Jahren leider immer weiter zugenommen. Der Klimawandel zeigt seine Auswirkungen in Form von Naturkatastrophen wie Wirbelstürmen, Rekordhitze oder auch Überschwemmungen. Die Aufzeichnung von Wetterereignissen ist daher so wichtig, ob nun von offiziellen meteorologischen Stationen oder auch von Privatleuten.

Aufzeichnungen des Wetters

Aufzeichnungen der Wetter VerhältnisseDas Wetter wurde schon von Anbeginn der Menschheit beobachtet. Für die menschliche Entwicklung und vor allem auch das Überleben war es von enormer Wichtigkeit, das Wetter einschätzen und im besten Fall auch vorhersagen zu können. Mit der heutigen Technik gelingt das natürlich immer besser. Doch ein wesentlicher Faktor ist die Wetteraufzeichnung, besonders extreme Wetterereignisse werden sehr häufig aufgezeichnet. Auch schon Galileo Galilei hat das Wetter aufgezeichnet, doch im heutigen Sinne geschieht das ungefähr ab dem 18. Jahrhundert. Mit den Jahren sind die Aufzeichnungen nicht nur genauer geworden, sondern wurden auch regelmäßiger erfasst, sodass auch heute noch darauf zurückgegriffen werden kann.

Es gibt heute zwar auch Institute, die für die Wetteraufzeichnung verantwortlich sind, doch genauso sind auch ehrenamtliche Aufzeichnungen wichtig. Beispielsweise auch von Alex Kiefer, der diese auf seiner Seite readyfor3000.de veröffentlicht. Teilweise gilt es nämlich auch Wetterphänomene aufzuzeichnen, die vielleicht nur lokal vorkommen. Zum Beispiel Überschwemmungen in einem bestimmten Ort. Im Bereich der Hobby-Meteorologie werden vor allem auch extreme Wetterereignisse erfasst. Und diesbezüglich zeigt sich, dass diese leider in den letzten Jahren immer häufiger geworden sind.

Extreme Wetterereignisse und der Klimawandel

StarkregenVon extremen Wetterereignissen wird gesprochen, wenn sie besonders große Auswirkungen haben und tendenziell auch als Ausnahme auftreten. Im schlimmsten Fall ziehen sie auch Naturkatastrophen nach sich. So kann Starkregen beispielsweise zu Überschwemmungen führen. Andere Wetterereignisse dieser Art sind Stürme und Orkane, Dürren und Hitzewellen. Sie sind zum einen sehr gefährlich für Menschen und Tiere, zum anderen können sie dafür sorgen, dass der Alltag stillstehen muss. Man denke nur an einen simplen Fall, bei dem ein Baum im Sturm auf ein Bahngleis umkippt.

Es gibt kleine Folgen, aber auch langfristigere. Beispielsweise können Hitzewellen und Dürren dazu führen, dass das Wasser knapp wird und ganze Ernten unbrauchbar werden. In vielen Teilen der Welt führt das zu Nahrungsmittelknappheit. In besser gestellten Regionen werden zumindest die Preise höher. Dürren und Überschwemmungen sind zwar das Gegenteil voneinander, beide können aber dieselben Folgen haben, dass beispielsweise ganze Gebiete und Orte evakuiert werden müssen.

Zunahme von Extrem-Wetter

Solche extremen Wetterereignisse hat es schon immer gegeben, seit der moderne Mensch die Erde bewohnt, doch in den letzten Jahren ist bei den Aufzeichnungen doch eine Zunahme zu erkennen. In Deutschland und Europa gibt es beispielsweise seit 1980 eine Verdopplung dieser Unwetter und die Schäden häufen sich. Ganz leicht ist es nicht, solche Wetterereignisse mit dem vorherrschenden Klima zu erklären, doch durch feinere Messmethoden gelingt das immer besser. Es gibt klare Indizien, die dafür sprechen, dass der Klimawandel zu einer Zunahme extremer Wetterereignisse führt. Auf der einen Seite gibt es immer häufiger Starkregen, auf der anderen Seite steigen die Temperaturen. Das wird auch dazu führen, dass bestimmte Bereiche der Erde unbewohnbar werden.

Wettervorhersagen für private Haushalte

Kosten aufgrund von extremen Wetterereignissen entstehen durch Schäden, die an Gebäuden und anderen Objekten entstehen. Wasserschäden durch Überschwemmungen, durch Stürme abgedeckte Dächer oder auch Schäden durch umgefallene Bäume. Diese Kosten sind in den letzten Jahren ebenfalls gestiegen, weshalb auch immer häufiger gilt, dass eine gute Informationslage wichtig ist. Private Haushalte sollten entsprechend nicht nur den Wetterbericht im Auge behalten, sondern auch selbst Einschätzungen und Aufzeichnungen machen.

Nun muss nicht jeder zum Hobby-Meteorologen werden, doch es lohnt sicherlich, wenn das Gespür für das Wetter wieder geschärft wird. Die moderne Technik kann dabei helfen. Beispielsweise in Form von Wetterstationen, die viele Informationen liefern. Oder auch Hygrometer, mit denen die Luftfeuchtigkeit gemessen werden kann. Solche Geräte lassen sich ganz einfach kaufen, geben aber einen besseren Eindruck der Wetterverhältnisse als das bloße Bauchgefühl. Vorbereitungen sollten vor allem auch in Regionen getroffen werden, die besonders von starken Wetterereignissen gefährdet sind.

Fazit zu extremen Wetterereignissen

Das Wetter spielt für den Menschen eine so große Rolle, weil es ihn tagtäglich betrifft. Ob nun hohe Hitze, niedrige Temperaturen, starker Regen oder auch heftiger Wind. Das Wetter beeinflusst selbst dann, wenn nicht einmal ein Fuß vor die Tür gesetzt wird. In den letzten Jahren sind leider extreme Wetterereignisse immer häufiger vorgekommen und sie ziehen große Schäden nach sich. Die Gefahr für Mensch und Tier steigt dadurch an. Eine gute Vorbereitung und ein besseres Einschätzen der Wetterlage kann dabei helfen, solche Gefahren zu minimieren. Allerdings legen Indizien nah, dass der Klimawandel in Zukunft für noch mehr solcher schweren Wettersituationen sorgen wird. Ob Höchsttemperaturen, Starkregen, Dürren – extreme Wetterphänomene werden nicht weniger.